Neuseeland: Ein Herz für Tiere

Dienstag, 15.12.2009

Ein Herz für Tiere

Ein Teil der Reisenden konnte mit klitzekleinen, müden Äuglein den Sonnenaufgang im südlichen Pazifik betrachten. Nach weiteren zwei Stunden Schlaf führte der erste Schritt aus dem Zelt direkt ins Meer. Nach einem super Frühstück ging die wilde Fahrt weiter. Dan und Joe meinten rechts gäbe es den schönsten Strand der Welt, wir meinten dieser sei links zu finden und so landeten wir am märchenhaften Karikari Beach mit viel Sand und viel Wind, ohne Joe und Dan. Felix und Lutz wollten sich gegenseitig einbuddeln, keiner wollte jedoch den anderen einbuddeln, weshalb es dabei blieb, dass die beiden sich je ein wenig Sand auf den Bauch schaufelten und behaupteten sie seien eingebuddelt. Bei Windstärke 9 aßen wir leckere Triple-Sandwiches mit viel Wurst, wobei nur wenige Salatblätter davon flogen. Auf der Weiterfahrt zu Cape Reinga retteten wir zwei kämpfende Vögel, einen bärigen Hund und ein ausgesperrtes Kinderschaf durch Vollbremsungen das Leben. Die Landschaft war sehr abwechslungsreich, was Felix spontan zu einem Vergleich mit dem Brettspiel „Die Siedler von Catan“ hinriss. Die letzte Tankstelle vor dem nördlichsten Punkt Neuseelands wurde durch ein Missverständnis noch schnell um Sprit im Wert von 70 NZD beklaut. Am Cape angekommen genossen wir den Blick auf zwei Ozeane, die laut Maori Sage die menschliche Paarung darstellen. Felix wurde zum Held des Tages, als er sich bereit erklärte, alleine mit dem Bus zum Camping Platz zu fahren, während der Rest der Truppe die MUnis sattelte. Gerade als sie den Einstieg des Trails am Cape betraten, wurden ihnen die Einräder von zwei völlig erschöpften Engländern entgegen geworfen. Diese Idioten waren doch tatsächlich den Trail zu Fuß hoch gegangen, anstatt sich fahren zu lassen. Den Rückweg über zwei Bergkämme und tropische Landschaften bestritten wir gemeinsam. Am Strand-Campingplatz empfing uns ein im Kreis rennender Felix, der rief „Die Wellen sind groß!“, strahlte wie ein Honigkuchenpferd und uns zeigte wo die Wellen am wildesten waren. Das Abendessen kochten wir mit den Engländern, ohne Licht, dafür mit viel Wind. sitzen liegen stehen

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